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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Formen und Qualitäten der Macht

verfasst von : Jo Reichertz

Erschienen in: Kommunikationsmacht

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Ich war einmal mit einem guten Freund aus der Schweiz noch spät abends in einer gut besuchten Kneipe im Ruhrgebiet. Wir waren durstig und hungrig. Die weibliche Bedienung war selten zu sehen und wenn sie in Sichtweite kam, übersah sie uns und nahm uns nicht zur Kenntnis. Das ging so eine Weile und wir ärgern uns, ohne dass sich dadurch etwas an der Lage änderte. Mein Freund ging dann zur Toilette.

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Fußnoten
1
Diese Machtlosigkeit gilt auch für die Sprache. Denn entgegen einem weitverbreiteten Missverständnis kann Sprache keine Macht entfalten – auch wenn dies immer wieder gern behauptet wird – so zum Beispiel von Brinkbäumer und Lamby. So schreiben sie in ihrer Abrechnung mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump: „Sprache wirkt, sie kann stärken und verzaubern, aber sie schwächt auch. Sprache kann die Demokratie untergraben“ (Brinkbäumer/Lamby 2020: 220). Hier wird vor allem geraunt, und nicht etwas Klares gesagt. Meinen die Autoren tatsächlich, dass die Sprache aktiv sein kann und verzaubert und die Demokratie untergräbt? Oder meinen sie es eher in dem allgemeinen Sinne, wie wir dies von Herder, Humboldt, Weißgerber, Schütz und Sapir/Whorf gelernt haben, nämlich dass jede Sprache eine eigene Weltsicht enthält und jeder mit der sprachlichen Sozialisation auch eine bestimmte Sicht auf die Welt erwirbt. So richtig diese Aussage im Allgemeinen ist, so ungewiss ist sie jedoch im Konkreten: Niemand würde zum Beispiel in Deutschland aufgrund des hier üblichen Sprachgebrauchs, der behauptet, dass die Sonne morgens aufgeht und am Abend untergeht, davon überzeugt sein, dass die Sonne die Erde umkreist. Eltern, Lehrer_innen und auch Wissenschaftler_innen haben uns nämlich überzeugend darlegen können, dass das geozentrische Weltbild mit den Fakten nicht übereinstimmt. Was ich sagen will: Auch wenn man die Sprache mithilfe der Sprache personifiziert, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Sprache ein Akteur ist, der handeln kann oder Handeln nahelegt. Es sind immer Sprecher_innen, die Sprache gebrauchen, und es sind die Sprecher_innen, die dem Gesprochenen Gewicht verleihen – entweder mit Körpermacht, sozialer Macht oder Kommunikationsmacht.
 
2
Diese Begriffswahl bringt die Kommunikationsmacht ungewollt in die Nähe der communication power von Castels – da ich den Begriff Kommunikationsmacht mit communicative power übersetzt habe (Reichertz 2011 und 2019). Manuel Castells adressiert jedoch mit seinem Begriff der communication power etwas vollkommen anderes. Denn ihn interessiert die Macht, mit der man innerhalb eines Diskurses Bedeutung konstruiert und zwar aufgrund sozialer Macht – und manchmal auch mithilfe von Gewalt. „Power is the relational capacity that enables a social actor to influence asymmetrically the decisions of other social actor(s) in ways that favor that empowered actor’s will, interests and values. Power is exercised by means of coercion (…) and/or by the construction of meaning on the basis of the discourses through which social actors guide their action.“ (Castels 2009: 10).
Ihn interessiert der Prozess der gesellschaftlichen Bedeutungskonstruktion (damit hat er ein ähnliches Grundinteresse wie Foucault 2004a und 2004a oder Keller 2005, Keller/Blessinger 2023). Ihn interessiert die Macht, die Konstruktion von Bedeutung maßgeblich zu beeinflussen. “Power is primarily exercised by the construction of meaning in the human mind through processes of communication enacted in global/local multimedia networks of mass communication including mass self-communication” (Castells 2009: 416). Macht ist die durch eine Beziehung geschaffene Fähigkeit, Einfluss auszuüben – Einfluss, der von oben nach unten geht, der dominiert und der vorschreibt, der festlegt, was wir denken und was wir begehren. „…the most fundamental form of power lies in the ability to shape the human mind. The way we feel and think determines the way we act, both individually and collectively.” (Castells 2009: 3). Damit ist es der öffentliche Diskurs, der seine Aufmerksamkeit findet – nicht das kommunikative Handeln face-to-face.
An das Verständnis von Castells schließt auch die deutsche Diskussion über Meinungsmacht an. Hier wird unter Meinungsmacht die Fähigkeit verstanden, auf Prozesse der individuellen und öffentlichen Meinungsbildung Einfluss zu nehmen (Donges/Jarren 2017). Im Kern geht es darum, mittels Schön- oder Schlechtreden Entscheidungsalternativen (Schönbach 2016: 20) nahe zu legen oder auszuschließen (Schulz 2017). Es geht also darum, mittels Medien die subjektive Wahrnehmung der Wirklichkeit und der Entscheidungsmöglichkeiten einzuschränken oder auf bestimmte Möglichkeiten zu fokussieren.
 
3
Damit zähle ich zur sozialen Macht auch die berühmten ‚Verbindungen‘ die man hat, also die Seilschaften, die Freunde, oder die Angehörigen einer bestimmten ‚Schule‘ oder einer ‚Familie‘. Obwohl damit eine gewisse Nähe zum Begriff des sozialen Kapitals bei Bourdieu (Bourdieu 1987) zu existieren scheint, meine ich doch im Kern etwas anderes: Es geht hier nämlich nicht um die symbolische Gemeinschaft mit anderen, die einen selbst überhöht, sondern ich meine ganz handfest die Macht, die man dadurch hat, dass man Freunde bitten kann, bestimmte Personen zu sanktionieren – positiv oder negativ.
 
4
Deutliche Parallelen zur Kommunikationsmacht finden sich zur Positionierungsmacht (Keller/Blessinger 2023) – nur dass Keller/Blessinger die Praktiken der Machtausübung in den Blick nehmen und ich die kommunizierenden Akteure. Die Positionierungsmacht ist m. E. eine besondere Variante der Kommunikationsmacht – besteht doch die Kommunikationsmacht aus der Anerkennungsmacht, die ein Mensch/Akteur in einem Feld hat. Weil ein Akteur die erworbene und zugeschriebene Macht hat, einem anderen Akteur eine bestimmte Identität zuzuschreiben oder abzusprechen (also zu bewerten), also ihn in einem Handlungsfeld zu platzieren, besitzt er Macht über den Anderen, da bei diesem ein Druck aufgebaut wird, dem Wollen des Ersten zu folgen. Das ist Kommunikationsmacht.
Allerdings gibt es auch einen Unterschied: Ich nehme konkrete Menschen in konkreten Feldern in den Blick, während die Akteure der Positionsmacht (in der Regel) Institutionen sind, deren Besonderheit ihre Gesichtslosigkeit ist. Eine grundsätzliche Ausnahme sind die ganzen Castingshows, wo konkrete Personen (Bohlen oder Klump) einen Platz zuweisen und damit den beurteilten Personen in ihrem Feld Macht zusprechen oder absprechen – diese haben dann danach etwas zu sagen oder müssen schweigen und ausscheiden.
Die von Keller/Blessinger in den Blick genommenen Ratingagenturen bzw. alle Institutionen der Messung und Bewertung von menschlichen Ausdrucksformen tragen keine Masken (brauchen sie auch nicht) und die Personen, die sie repräsentieren, müssen sich nicht fürchten. Diese Institutionen sind körper- und leiblos – sie bestehen nämlich vor allem aus Praktiken, die von einer Quelle ausgehen und zu dieser zurückfließen, die aber nicht auf Personen zurückgehen und die diese zu verantworten haben – obwohl letztlich Menschen die Praktiken entworfen haben und damit gehen die Praktiken auf Interessen und soziale Macht zurück. Diese Interessen und die Menschen/Gruppen dahinter werden aber nicht mehr sichtbar.
Die Akteure, die Kommunikationsmacht haben und anderen zuteilen, sind dagegen Spieler_innen im gleichen Feld. Sie haben dort eine Position und können nur deshalb andere bewerten. Sie sind erkennbar und ihre Anerkennungshandlungen sind auf sie zurechenbar. Beide sind aneinander gebunden und brauchen einander. Deshalb ist Kommunikationsmacht immer prekär. Die Frage ist, ob und weshalb die Positionen von Rating-Agenturen nicht prekär sind. Oder sind sie es auch? Wann geht eine Ratingagentur Pleite?
 
5
Manchmal wird in der Literatur auch von Belohnungsmacht bzw. von Bestrafungsmacht (Ziemann 2021) oder von instrumenteller Macht gesprochen, wenn man andere durch Drohungen und Versprechungen fügsam machen möchte (Popitz 199:79). Das sind vor dem Hintergrund der hier angestellten Überlegungen jedoch keine eigenen Formen von Macht, sondern stehen quer zu diesen. Es sind lediglich (kommunikative) Praktiken, die zur Machtausübung genutzt werden, also bestimmte, typische Formen von (kommunikativem) Handeln, die bei allen drei Machtformen zum Einsatz kommen können. Belohnen ist schlichtweg die praktische positive Sanktion, Bestrafen dagegen die praktische negative – so wie das Drohen und das Versprechen nur die kommunikative In-Aussicht-Stellung von negativen oder positiven Sanktionen ist.
 
6
Das wird natürlich auch an einem erotisierten Körper deutlich.
 
7
Form und Inhalt dieser Sätze sind stark in der Mittelschicht verbreitet. Aber beide, also Form wie Inhalt, zudem das und sprachliche Register, sind abhängig von der Sprach- und Interaktionsgruppe, in der solche Äußerungen getätigt werden.
 
8
„Zunächst einmal darf Performativität nicht als ein vereinzelter oder absichtsvoller ‚Akt‘ verstanden werden, sondern als sich ständig wiederholende und zitierende Praxis, durch die der Diskurs die Wirkungen erzeugt, die er benennt“ (Butler 1997: 22).
 
9
Bislang habe ich darauf verzichtet, den Begriff Einfluss zu verwenden und ihn von Macht abzugrenzen. Dies deshalb, weil er (für mich) nicht wirklich greifbar ist. Oft wird er synonym mit dem Machtbegriff verwendet (Saam 2002), oft auch als eine Art Umbrella-Begriff, der alles abdeckt, was irgendwie mit Wirkung zu tun hat. Mir scheint er im Deutschen so gebraucht zu werden, dass jemandem zugeschrieben wird oder aber jemand selbst der Ansicht ist, dass er aufgrund seiner Macht (entweder Körpermacht, sozialer Macht oder Kommunikationsmacht) andere mit indirekten Hinweisen (die versteckte Drohungen oder Versprechungen sein können) anderen etwas nahelegen kann, ohne allerdings die Befolgung wirklich sanktionieren zu können. Einfluss wäre demnach eine Wirkung, die man nicht erfassen und nicht messen kann, von der man aber annimmt, dass sie vorhanden ist. Das wäre typisch für Kommunikation über (Massen)Medien. Wohl deshalb ist dieser Begriff in der Medienwirkungsforschung so beliebt.
 
10
Natürlich sind nicht nur Freundschaft und Liebe soziale Beziehungen, sondern auch Feindschaft und Konkurrenz.
 
11
Die Macht der Kränkung, die immer nur kommunikativ erfolgen kann, besteht darin, dass sie (so drücken es die Psychologen aus) eine „nachhaltige Erschütterung des Selbstbildes“ (Haller 2019: 36) zur Folge hat. Um dieser Kränkung zu entgehen, lassen Menschen sich zu vielem bewegen.
 
12
Als ich das Buch Kommunikationsmacht schrieb, waren mir die Arbeiten von Honneth zum Kampf um Anerkennung nicht bekannt. Meine theoretischen Grundlagen zur Fundierung von Kommunikationsmacht fanden sich nicht bei Hegel und Honneth, sondern in den Arbeiten von George Herbert Mead (Mead 1969a: 69–101, 1969b: 55–86, 1999) und Ronald D. Laing (Laing 1973: 103–113, Laing et al. 1971). Wie Honneth allerdings überzeugend nachzeichnet, waren Meads Überlegungen zur Anerkennung und Vergesellschaftung Ergebnis der naturalistischen Transformation der Position Hegels (Honneth 1994: 114–147).
 
13
Im Gegensatz zu Honneth denke ich, dass Anerkennung nicht nur über expressive Ausdrucksformen hergestellt wird, sondern durch jede Form kommunikativen Handelns – unabhängig davon, ob es verbal oder nicht verbal ist. Denn jedes kommunikative Handeln beinhaltet (neben vielem anderen) immer auch Aussagen dazu, wer die Sprechenden sind, wer die Angesprochenen und wie deren Beziehung verstanden wird (vgl. Watzlawick et al. 1969, Bühler 1999).
 
14
In Abgrenzung zu Sellars meine ich nicht den Raum der logischen Gründe (Sellars 1997), sondern, hier der Spur von Robert Brandom folgend (Brandom 2000), den Raum der guten Gründe, mit dem man Handlungen als ‚richtig‘ rechtfertigen kann. In pluralistischen Gesellschaften gibt es jedoch viele Räume der guten Gründe.
 
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Sie unterstellen, dass ihre Zuhörer über dasselbe Weltwissen und über das gleiche Wissen über die Organisation von Gesprächsprinzipien verfügen wie man selbst. Der Ausgangspunkt ist im Wesentlichen (wie bei Alfred Schütz) das Wissen um das eigene Wissen. Man schließt von sich auf den anderen und unterstellt, dass mein Wissen auch sein Wissen ist. Vor dem Hintergrund, dass der andere über das gleiche Wissen verfügt wie ich, kann ich dann ein Gespräch führen.
 
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Eine solche Kommunikationsmacht kann man versuchen systematisch aufzubauen, um sie strategisch für die eigenen Zwecke, entweder berufliche oder private, einzusetzen. Politiker_innen, Lehrer_innen, Verkäufer_innen, Berater_innen und natürlich polizeiliche Vernehmer_innen arbeiten vornehmlich mit Kommunikationsmacht, weshalb es in diesen Berufszweigen viele Kommunikationstrainings gibt, Kommunikationsmacht zu erwerben und zu steigern bzw. gezielt für die Erreichung beruflicher Ziele zu einzusetzen. Für die Polizeiarbeit hat das sehr schön und zutreffend immer wieder Norbert Schröer beschrieben (Schröer 1992, 2003 und 2007, Schröer et al. 2006). Nach Schröer besteht das erste Ziel eines Vernehmers darin, „zu dem Beschuldigten eine dichte persönliche Beziehung aufzubauen“ (Schröer et al. 2006: 21), aus der die „kommunikative Verpflichtung“ folgt, gegenüber seinem Gegenüber ehrlich zu sein (ebenda: 27). Den „Motivationshebel für die Geständigkeit“ eines Beschuldigten sehen Schröer et al. in dessen Befürchtung, dass der für ihn relevant gewordene Ermittler „sich resigniert vom Beschuldigten abwendet und ihn als Menschen und Geständigen aufgibt“ (ebenda: 21). Oder in anderen Worten: Der Beschuldigte gesteht unter anderem, weil er fürchtet, die Anerkennung seines Gegenübers zu verlieren. Dementsprechend kann man die Aufgabe einer Vernehmung mit folgenden Worten beschreiben: Zuerst geht es für den Vernehmenden darum, eine stabile und bedeutsame Beziehung zum Beschuldigten aufzubauen – auch indem man glaubhaft macht, mit dem Gegenüber den Raum der guten Gründe zu teilen. Wenn dies glaubhaft geschehen ist, wenn man sich also in die Lebenswelt und die Relevanzsysteme des Gegenüber glaubhaft eingefädelt hat und wenn man für sein Gegenüber relevant geworden ist, dann kann der Vernehmende die ‚guten‘ Gründe gegen den Beschuldigten ausspielen und ihn zu einem Geständnis bewegen (siehe dazu auch Reichertz 1991).
 
17
Kommunikationsmacht kann man also auch Beziehungsmacht nennen. Je relevanter die Beziehung, in der kommuniziert wird, desto mehr Beziehungsmacht haben die Beteiligten. Wenn das gilt, dann entfaltet sich in einer Liebesbeziehung sehr viel Kommunikationsmacht, ist doch der bzw. die andere die jeweils relevanteste Person füreinander – zumindest so lange die Beziehung im Guten wie im Schlechten währt. Die Liebesbeziehung ist ein besonderer Fall, da hier Beziehung und Bindung in besonderer (gesteigerter) Form zusammentreffen.
 
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Das Konzept der Kommunikationsmacht lässt sich gut mit dem Resonanzkonzept von Hartmut Rosa verbinden, da auch in diesem Konzept Resonanz eine Art von Kommunikation ist und auf gegenseitige Anerkennung angewiesen ist (Rosa 2020).
 
19
Handlungslenkung mithilfe von Charisma ist sicherlich eine besonders deutliche und starke Form von Kommunikationsmacht – lebt doch die Gemeinschaft der Nachfolgenden vor allem davon, dass der Charismatiker selbst immer wieder ihnen seine Anerkennung ausspricht. Innerhalb charismatischer Nachfolge ist es den Nachfolgenden erheblich wichtiger, vom Charismatiker anerkannt zu werden als von der Gruppe, welcher der Nachfolgende angehört. Charisma lebt von der Unmittelbarkeit der Beziehung von Charismatiker und Nachfolgenden.
 
Metadaten
Titel
Formen und Qualitäten der Macht
verfasst von
Jo Reichertz
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31635-8_10